Heute empfing der TSV den Tabellenführer Losaurach. Langenzenn bekam früh die kalte Dusche. Schon in der 6. Minute lief die Nummer 14 von Losaurach, Dominic Meyer passend ein, legte sich den Ball an Reichel vorbei und brachte die Gäste in Führung. Die Partie beruhigte sich daraufhin, aber Langenzenns Aufbauspiel wieß zu viele leichte Fehler auf, weswegen sie lange brauchten um im letzten Drittel gefährlich zu werden. Auf der anderen Seite war es Thomas Reichel zu verdanken, dass
es nach einer halben Stunde nicht schon 2:0 stand. Etwas überraschend gelang Langenzenn dann in der 33. Minute der Ausgleich durch ihre Nummer 6 Marco Schnura, der energisch auf den zweiten Ball ging und einen Hammer raushaute, den der Keeper erst hinter der Linie klären konnte, was der Schiri aber sah und folgerichtig das Tor gab. Ein Fehler im Spiel von Losaurach brachte Langenzenn in der 35. Minute in Führung,
durch ihre Nummer 10 Max Grebehahn, der nach abgefangenem Ball von Deion Pickett den Ball im Netz unterbrachte. Langenzenn wurde immer stärker und aggressiver, sodass Max Grebehahn den letzten Verteidiger in der 39. Minute zu einem Fehler zwang, ihm den Ball abluchsen konnte und cool zur 3:1 Führung einschob. Mit dem Spielstand ging es auch in die Pause.

Direkt nach Wiederanpfiff merkte man, dass die Gastgeber ein Tor mehr wollten, aber in dieser Phase fehlte ihnen das entsprechende Spielglück dafür. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch und Losaurach gelang es in der 77. Minute einer ihrer Chancen durch die Nummer 10 Jonas Scheuenstuhl zu verwerten, der einen Ball flach ins rechte Toreck platzierte. Daraufhin nahm die Hektik im Spiel zu und auch
auf den Rängen entlud sich das, als Sanel Coppola mit einer sehr
grenzwärtigen Grätsche gefoult wurde. Er musste umgehend behandelt werden. Leider fielen dann aber viele unschöne Worte und Sprüche gegen ihn, was in anbetracht einer womöglich ernsten Verletzung echt unangebracht war. Auch sehr schade war, dass Losaurach in ihrem Fan Ticker Langenzenn und den Schiri durchgängig beleidigten. Sowas gehört bitte nicht auf den Sportplatz. Auf dem Platz selber presste Losaurach und Langenzenn verteidigte leidenschaftlich konnte aber in der 95.
Minute den Ausgleich nicht verhindern, der im ganzen Gewusel entstand.

Am Schluss eine durchaus verdiente Punkteteilung. Viel mehr als das Spiel bleibt aber wohl die unsportliche Art der Gäste im Gedächtnis.